Böhmischer Steig

Schon vor mehr als 1000 Jahren waren Wege und Straßen wichtige Achsen der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung. Damals wie heute verbinden sie Menschen, ihre Siedlungen und Handelsplätze, überbrücken Flüsse, erschließen Landschaften und überwinden Grenzen. Historische Wege sind Zeugnisse der Zivilisation und Teil unserer Kulturlandschaft. Der Böhmische Steig gehört zu den ältesten Verkehrsverbindungen.
   
Lange vor der Besiedlung des Erzgebirges führten wichtige alte Handelswege vom Süden nach dem Norden Europas. So auch aus dem Böhmischen Becken über bzw. durch den Miriquidi (Dunkelwald) nach dem Mittelsächsischen Altsiedelland. Bereits 1174 wurden einige dieser Steige, welche u. a. als Fernhandelswege zwischen Böhmen, Rochlitz und weiter nach Prag dienten, als „Alter Böhmischer Steig″ oder auch als „Alte Salzstraße″ urkundlich erwähnt. Bedeutende archäologische Relikte dieser alten Handelswege sind bis in die Gegenwart in Form von Holen, Furten und Befestigungsanlagen, die der Sicherung der Handelswege dienten, erhalten. 

Die zur Zeit bekanntesten und am meisten genutzten Wanderrouten durch das Erzgebirge verlaufen entgegen der geschichtlichen Entwicklung, im Wesentlichen in der West- Ost-Richtung, bzw. umgekehrt. Nord-Süd-Anbindungen sind sehr selten. Durch das Konzept des „Tourismusverbandes Erzgebirge“ e. V. soll ein Netzwerk untereinander verknüpfbarer und kombinierbarer Querverbindungen zwischen den Europäischen Fernwanderwegen entwickelt und umgesetzt werden. 

In Abstimmung mit dem „Tourismusverband Erzgebirge“ e. V., der Stadt Chemnitz und den Landkreisen Mittweida und Glauchau will der Verein „Chemnitzer Gewölbegänge“ e. V. die weiteren Schritte zur Realisierung dieser Aufgabe, im Anschluss an die geografischen Grenzen des Mittleren Erzgebirgskreises, bis Rochlitz einleiten und umsetzen.


Lange vor der Besiedlung des Erzgebirges führten wichtige alte Handelswege vom Süden nach dem Norden Europas. So auch aus dem Böhmischen Becken über bzw. durch den Miriquidi (Dunkelwald) nach dem Mittelsächsischen Altsiedelland. Bereits 1174 wurden einige dieser Steige, welche u. a. als Fernhandelswege zwischen Böhmen, Rochlitz und weiter nach Prag dienten, als „Alter Böhmischer Steig″ oder auch als „Alte Salzstraße″ urkundlich erwähnt. Bedeutende archäologische Relikte dieser alten Handelswege sind bis in die Gegenwart in Form von Holen, Furten und Befestigungsanlagen, die der Sicherung der Handelswege dienten, erhalten. 

Die zur Zeit bekanntesten und am meisten genutzten Wanderrouten durch das Erzgebirge verlaufen entgegen der geschichtlichen Entwicklung, im Wesentlichen in der West- Ost-Richtung, bzw. umgekehrt. Nord-Süd-Anbindungen sind sehr selten. Durch das Konzept des „Tourismusverbandes Erzgebirge“ e. V. soll ein Netzwerk untereinander verknüpfbarer und kombinierbarer Querverbindungen zwischen den Europäischen Fernwanderwegen entwickelt und umgesetzt werden. 

In Abstimmung mit dem „Tourismusverband Erzgebirge“ e. V., der Stadt Chemnitz und den Landkreisen Mittweida und Glauchau will der Verein „Chemnitzer Gewölbegänge“ e. V. die weiteren Schritte zur Realisierung dieser Aufgabe, im Anschluss an die geografischen Grenzen des Mittleren Erzgebirgskreises, bis Rochlitz einleiten und umsetzen.

Unter Nutzung des historischen Routenverlaufes der „Alten Salzstraße″ sollen die bereits gut ausgeschilderten Wanderwege die Grundlage für die Markierung des Verlaufs des „Alten Böhmischen Steiges″ von Rochlitz über Zschopau Louny- Slany nach Prag bilden.  
Der geplante und bis Zschopau bereits realisierte Routenverlauf soll mit einheitlichen Laufschildern und Schautafeln, ohne zusätzlichen Wegeausbau, ausgewiesen werden. 

Die Geschichte des „Alten Böhmischen Steiges″ soll an markanten Standorten auf historische Sachzeugen aufmerksam machen und Wissenswertes vermitteln. 

Weitere Links:

www.mittleres-erzgebirge.de 
www.saechsisches-burgenland.de 
www.rochlitzer-muldental.de 
www.Erzgebirgsverein.de 

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